Unser Kerngeschäft ist die Entwicklung von Lösungen für Dokumentenlieferung, Fernleihe und Massendigitalisierung hauptsächlich für Bibliotheken. Wir decken alle Aktivitäten ab, um Kunden individuell angepasste Lösungen wie Installation, Programmierung und Support anzubieten. Soweit wir wissen, sind wir das einzige Unternehmen in Europa, das „beide Enden“ der Auftragserfüllung abdeckt: Den Workflow für die Auftragserfüllung, die Verbindung zu vorhandenen Systemen und das Scannen, das ein wesentlicher Bestandteil für die Auftragserfüllung ist.
Hauptprodukte
BCS-2 ist eine Anwendung zum Scannen. Es unterstützt eine Vielzahl von Scannern und Kameras. Zusätzliche Funktionen sind Indizierung, Nachbearbeitung von Bildern und Durchführung von OCRs. BCS-2 verbindet eine Vielzahl von Scannern mit Bibliothekssystemen wie ALEPH, ALMA, OCLC PICA, SunRise sowie mit Fernleihe- und Dokumentenliefersystemen wie MyBib eDoc, subito, Medea-3 und VZG-Verteilserver.
C-3 Plus ist eine Anwendung zur halbautomatischen Titel-Indexierung von Periodika wie Zeitschriften und Serien. Die Anwendung basiert auf dem gescannten Inhaltsverzeichnis (TOC=Table of Contents). Die Ausgabe erfolgt mit ca. 200-250 Artikel/h mehr als zehnmal schneller als die manuelle Indizierung. Die Daten werden als MARC21.XML und/oder natives PICA-Format geliefert.
MyBib eDoc ist ein webbasiertes Workflow-System für verschiedene Bibliotheksdienste mit einer breiten Palette von Schnittstellen, die sich in die technische Landschaft der Bibliotheken einfügen. Unterstützte Dienste sind Scan-on-Demand-Anwendungen wie Fernleihe, Dokumentenlieferung, Kataloganreicherung, Campuslieferdienste oder Projekte der Massendigitalisierung in Bibliotheken für Google Books. MyBib eDoc unterstützt die nationale und internationale Fernleihe. Nahezu alle deutschen Lieferbibliotheken für OCLC-WorldShare verwenden MyBib eDoc, um Bestellungen für OCLC-WorldShare zu erfüllen.
MyBib eL ist eine Lösung zur Bereitstellung von Inhalten, die durch unterschiedliche gesetzliche Rechte geschützt sind. Gründe für den Schutz von Inhalten, bzw. den eingeschränkten Zugriff darauf, können Persönlichkeitsrechte, Urheberrechte, Lizenzverträge zwischen Verlagen/Autoren und Bibliotheken sowie die Einstufung als Remota sein.
In Europa ist das amerikanische Rechtskonzept „Fair Use“, das die Rechtsgrundlage für den „Kopienversand“ via „OCLC Article Exchange“ bildet, im Allgemeinen nicht anwendbar. Zusätzlich hat jede Nation ihre spezifischen nationalen Copyright-Gesetze als „Dialekte“ der EU-Gesetze.
Um diese typische europäische Anforderung abzudecken, wurde MyBib eL als Plattform entwickelt, um verschiedene rechtliche Einschränkungen nach Nation und Anwendung abzudecken. Resultierend daraus ist eine Hauptanwendung von MyBib eL die Bereitstellung von Aufsätzen und Buchkapiteln für die internationale Fernleihe mit OCLC-WorldShare. Die Umsetzung erfolgt via verschlüsseltem Dokumenten-Streaming.
MyBib TOX ist ein Service- und Datenpool von mehr als drei Millionen Inhaltsverzeichnissen mit zehn Millionen Seiten. Der Datenpool beinhaltet Inhaltsverzeichnisse von wissenschaftlichen Titeln aus aller Welt seit dem Jahr 2000. Hauptsprachen sind Deutsch, Englisch und Spanisch neben mehr als 20 anderen unterstützten Sprachen. Jedes Inhaltsverzeichnis ist als Quelle im Tiff-Format, als durchsuchbares PDF sowie als einfacher OCR-Text verfügbar. 70% der Titel haben eine ISBN und alle Titel sind mit einem Katalogeintrag aus einem deutschen und oder schweizerischen Katalog verknüpft.
Hauptzweck von MyBib TOX ist die Anreicherung von Katalogen und/oder Discovery-Systemen. Bibliotheken wird ein „Verfügbarkeitsservice“ angeboten, um Inhaltsverzeichnisse für neu eingegangene Titel bereitzustellen oder diese für ältere Titeln zu ergänzen. Bibliotheken, die selbst Inhaltsverzeichnisse scannen, erhalten als Service eine Dublettenprüfung, um das Scannen von Titeln, die bereits in MyBib TOX verfügbar sind, zu vermeiden.
Ressourcen
Neben Entwicklern beschäftigen wir auch Bibliothekare. Unsere Entwickler sind seit mehr als 20 Jahren für Bibliotheken tätig. Deshalb stehen wir mit „Bibliotheks-Sprache“ und –„Verfahren“ auf Du und Du, mit der Ausnahme, dass „keine Bibliothek wie die andere ist“. Unsere Server-Anwendungen „MyBib eDoc“ und „MyBib eL“ sowie die Client- und Standalone-Anwendungen „BCS-2“ und „C-3“ entwickeln wir selbst. Die Server-Anwendungen basieren auf Linux, Apache, Tomcat, PHP, JAVA und JavaScript. Die Client-Anwendungen werden in C und C++ erstellt. Der Support besteht aus drei Personen. Projektmanagement und Beratung werden von zwei Personen durchgeführt. Für Installation, Schulung und Support ist unsere Supportabteilung verantwortlich, die Kunden via Mail, Telefon und Fernwartung auch vor Ort unterstützt.